Spielen macht Schule

Betreute Grundschule Schuby gewinnt ein Potpourri aus Spielen

Schuby Die Betreute Grundschule in Schuby (BGS) hat an der diesjährigen, bundesweiten Initiative „Spielen macht Schule“ teilgenommen und laut der Jury „dank des originellen und durchdachten Konzeptes“ eine komplette Spielwarenausstattung für ein Spielezimmer gewonnen.

Über mehrere Wochen hinweg erhielt das Team der BGS daraufhin Lieferungen von verschiedenen Spielzeugherstellern. Mit einem Gesamtwert weit im vierstelligen Bereich können die Betreuungskräfte aus einem Potpourri von über 90 Gesellschaftsspielen, Experimentierkästen sowie Spiellandschaften, die für das Rollenspiel geeignet sind, schöpfen. „Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel.“, so Professor Dr. Dr. Manfred Spitzer vom TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) Ulm.

Für die rund 50 Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zehn Jahren der außerschulischen Betreuung einfach nur „eine riesen Menge“ und Grund zum Feiern. „Die ersten Spiele sind bereits ausprobiert worden und erfreuen sich schon großer Beliebtheit.“, erklärt Kerstin Frischkemuth. Der Grundsatz in dem Konzept der staatlich anerkannten Erzieherin soll die Freude am gemeinsamen, freien oder gelenkten Spiel wecken und nachhaltig erhalten. Neben zahlreichen Umsetzungsideen benötigt es zudem die Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern, die die Betreute Grundschule bereits pflegt. Mit sogenannten „Verleihkisten“ wird es spätestens ab Januar 2020 auch für die Grundschüler und Netzwerkpartner möglich sein, ausgewählte Spiele auszuleihen. „Worüber wir uns abschließend freuen würden, wären ehrenamtliche Helfer, die uns und den Kindern Zeit schenken, um beispielsweise gemeinsam die Bausätze ins Spiel zu bringen.“, meint Kerstin Frischkemuth. Interessierte melden sich bitte unter der Telefonnummer 04621-4390.

Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein Mehr Zeit für Kinder und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Initiative, die in diesem Jahr zum 13. Mal ausgeschrieben wurde, von den 16 Kultusministerien. Um ein Spielezimmer für ihre Schule zu gewinnen, hatten die Grundschulen bis Juni 2019 Zeit, ihre individuell erarbeitete Bewerbung an den Verein Mehr Zeitt für Kinder zu schicken. Die besten Konzepte wurden von einer Jury prämiert und die Einrichtung der Spielezimmer erfolgte im Anschluss. Die Spielwaren werden von den Mitgliedsunternehmen des Deutschen Verbands der Spielwarenindustrie e.V. (DVSI) kostenlos zur Verfügung gestellt.

Insgesamt gibt es in diesem Jahr 202 Gewinner in allen Bundesländern, die sich mit ihrem pädagogischen Konzept an dem diesjährigen Aufruf der Initiative beteiligt haben.

 

 

Bild zur Meldung: Wir sagen DANKE für über 90 Spiele!!!